Implementierungen inkrementell verändern mit dem Branch By Abstraction Pattern

Um eine bestehende Software Komponente umzubauen erstellt der Software Entwickler in der Regel einen Feature-Branch. In diesem Feature-Branch werden alle notwendigen Änderungen vorgenommen und das Ergebnis zurück in den Haupt-Branch gemerged. Unangenehm wird dieses Vorgehen, wenn die Änderungen aufwendig und langwierig sind. Denn je länger die Änderungen dauern, desto schwieriger wird es, die Änderungen in den Haupt-Branch zu integrieren. Dies liegt weniger an den Änderungen im Feature-Branch, sondern an den zwischenzeitlichen Änderungen am Haupt-Branch, der durch andere Feature-Branches unaufhörlich verändert wird. Eine Möglichkeit der Merge-Hölle von langlebigen Branches zu entgehen ist das Branch By Abstraction Pattern.

Unterschiede finden mit dem Java Annotation Processor (Teil 2)

Im ersten Beitrag wurde die Implementierung eines AnnotationProcessor vorgestellt, der Vergleichsklassen erzeugte. Um zwei Instanzen einer Klasse ExampleBean zu vergleichen, muss nur ein spezielles Interface definiert werden, um automatisch eine passende Implementierung zu erhalten.

Ab die Post (Teil 2)

Im vorherigen Beitrag zu JavaMail API wurde die Bibliothek GreenMail vorgestellt. Mit dieser Bibliothek ist es möglich, verschiedene E-Mail Server zu simulieren. Da keine überzeugende JUnit 5 Unterstützung existiert, lag die Idee nahe, eine eigene JUnit Extension zu schreiben. Während der Implementierung zeigten sich erste Ideen als unnütz, das Verständnis der GreenMail API verbesserte sich und die eigene Art zu Testen wirkte sich natürlich auf die Gestaltung der Erweiterung aus.

Fun with Refactoring

Leider verhält es sich mit TODOs wie mit den Flaggen an Nord- und Südpol. Sie überdauern die Jahre und sehen hin und wieder enttäuschte Gesichter von Abenteurern, die zu spät gekommen sind.

Kalenderspielereien mit Java – I18N

Die ersten drei Beiträge dieser Reihe handelten von einer Java API zur Feiertagsberechnung. In diesem Beitrag geht es um eine nachtragliche Verbesserung der Internationalisierung (I18N) und der minimalinvasiven Implementierung mit Hilfe des Decorator Design-Pattern.

Ein Schritt zurück bringt uns voran

Wer sich schon einmal an einer Staffelei versucht hat, der weiß, wie wichtig es ist, hin und wieder einen Schritt zurückzugehen. Der Schritt zurück gibt dem Maler die Möglichkeit, sein Werk im Ganzen zu betrachten. Häufig verliert der Künstler bei den Detailarbeiten das Gesamtwerk aus den Augen. Dann kann es passieren, dass die verschiedenen Bildbereiche … Read more

Morden mit Mockito

Einer der wichtigsten Frameworks, um Unit Tests in Java zu schreiben, ist wohl Mockito. Kaum ein Projekt kommt ohne die Möglichkeit aus, Abhängigkeiten in den Testmethoden durch Mock Objekte zu ersetzen.

Leider ist jedes hilfreiche Framework in der Software Entwicklung auch eine Pandora Büchse

Unit Test Contracts mit Default Methoden

Lange Zeit habe ich mir das JUnit 5 Feature Test Interfaces nicht angeschaut, vermutlich weil mir default Methoden in Interfaces noch immer ein wenig suspekt sind. Langsam freunde ich mir mit diesen eigenartigen Schimären an und freue mich, endlich ein schönes Beispiel für Test Interfaces gefunden zu haben.

Morgan Le Fays Rückkehr

Die Verwendung von boolschen Ausdrücken ist ein Faktor, der die Lesbarkeit und das fehlerfreie Verständis eines Algorithmus maßgeblich beeinflusst. Schon im Beitrag Zauberei mit Wahrheiten wurden einige Probleme von komplizierter Logik angesprochen. Hier nun ein paar neue Beispiele für Code Smells, die sich um Wahrheitswerte ranken.

Ein alternativer Blick mit Jackson Views

Java Bibliotheken

Liest ein Entwickler seine Source ein zweites Mal, dann findet er mindestens drei Dinge die ihm nicht gefallen. Es gibt immer ein Design-Pattern, das hätte verwendet werden können, eine Bibliothek, die den Code kompakter gestaltet hätte oder ein Algorithmus, der alles vereinfachen würde. Die tatsächliche Implementierung eines Features ergibt sich aus Erfordernissen, Erfahrung und Eingebung des Moments. So kann es immer wieder passieren, dass dem Entwickler die ein oder andere gute Idee nicht in den Sinn kommt.